Kurzes Zungenbändchen
Ein kurzes Zungenbändchen ist ein Zustand, bei dem das Gewebe, das die Zunge an den Boden des Mundes befestigt, zu kurz ist. Dies kann dazu führen, dass die Zunge in ihrer Bewegung eingeschränkt ist und Probleme beim Sprechen, Essen oder Atmen verursachen kann. In einigen Fällen kann ein verkürztes Zungenbändchen bei Säuglingen auch das Stillen erschweren. Eine Behandlungsoption für ein verkürztes Zungenbändchen ist eine Zungenbändchenoperation, bei der das Gewebe entweder teilweise oder vollständig durchtrennt wird, um die Beweglichkeit der Zunge zu verbessern.
Behandlung
Die Behandlung eines verkürzten Zungenbändchens kann je nach Ausprägung und Symptomen unterschiedlich ausfallen. In vielen Fällen wird eine Zungenbändchenoperation empfohlen, bei der das verkürzte Gewebe durchtrennt wird, um die Beweglichkeit der Zunge zu verbessern.
Es gibt verschiedene Methoden, die bei einer Zungenbändchenoperation angewendet werden können. Eine Möglichkeit ist die Frenotomie, bei der das Zungenbändchen mit einer Schere oder einem Laser durchtrennt wird. Eine andere Option ist die Frenuloplastik, bei der das Zungenbändchen teilweise entfernt wird und anschließend mit einer Naht wieder vernäht wird.
Die Zungenbändchenoperation ist in der Regel ein einfacher Eingriff, der ambulant durchgeführt werden kann. Nach dem Eingriff können leichte Schmerzen und Schwellungen auftreten, die jedoch in der Regel schnell abklingen.
In manchen Fällen kann eine logopädische Therapie in Kombination mit der Zungenbändchenoperation empfohlen werden, um die Beweglichkeit der Zunge zu verbessern und eine korrekte Aussprache zu erlernen.
Es ist jedoch wichtig, dass vor der Entscheidung für eine Zungenbändchenoperation eine sorgfältige Diagnose durch einen Facharzt erfolgt und alternative Behandlungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden.
Ihr Praxisteam der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie unter der Leitung von MKG-Chefarzt Dr. Dr. Yildirim