Zahnimplantate
Spezialisten für ZahnimplantateDr. Dr. Yildirim, MHBA – Implantatspezialist
Interview mit Dr. Dr. Yildirim, MHBA – Spezialist für Implantate im Kopfzentrum – Kieferchirurgie München
Interviewer: Guten Tag, Herr Dr. Yildirim, und vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für dieses Gespräch nehmen. Sie sind Spezialist für Implantate im Kopfzentrum – Kieferchirurgie München. Könnten Sie uns zu Beginn etwas über Ihren beruflichen Werdegang und Ihre Spezialisierung erzählen?
Dr. Dr. Yildirim: Sehr gerne! Ich habe Medizin und Zahnmedizin an der Universität Rostock, Berlin, Leipzig studiert. Nach Abschluss meines Zahnmedizinstudiums habe ich mich dann intensiv auf die Kieferchirurgie und Implantologie spezialisiert. Ich habe zusätzlich einen Master of Health Business Administration (MHBA) erworben, um die medizinische Praxis auch unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten besser zu verstehen. Der Weg zur Kieferchirurgie war für mich besonders faszinierend, weil es hier um eine sehr komplexe und präzise Arbeit geht, die oft mit der Wiederherstellung von Lebensqualität und Ästhetik verbunden ist. Seit mehreren Jahren bin ich im Kopfzentrum – Kieferchirurgie München tätig, wo wir uns auf anspruchsvolle Implantationen und kieferchirurgische Eingriffe konzentrieren.
Interviewer: Das Kopfzentrum ist bekannt für seine hohe Expertise in der Kieferchirurgie. Was macht Ihre Einrichtung für Sie zu einem herausragenden Ort für Implantatbehandlungen?
Dr. Dr. Yildirim: Das Kopfzentrum – Kieferchirurgie München bietet eine exzellente Kombination aus modernster Technik, interdisziplinärer Zusammenarbeit und einem sehr hohen Standard an Patientenbetreuung. Wir verfügen hier über eine fortschrittliche digitale Infrastruktur, die uns ermöglicht, Implantate mit höchster Präzision zu planen und umzusetzen. Besonders hervorzuheben ist auch der enge Austausch zwischen den verschiedenen Fachbereichen, wie der Zahnmedizin, der Oral- und Kieferchirurgie sowie der Radiologie. Das ermöglicht uns, komplexe Fälle zu behandeln und individuell abgestimmte Lösungen für unsere Patienten zu finden. Darüber hinaus legen wir viel Wert auf eine empathische und ganzheitliche Betreuung, um den Patienten nicht nur medizinisch, sondern auch emotional zu begleiten.
Interviewer: Sie haben bereits die Digitalisierung angesprochen. Welche Rolle spielt die digitale Technologie bei der Implantatbehandlung und wie hat sie die Vorgehensweise in Ihrer Praxis verändert?
Dr. Dr. Yildirim: Digitale Technologien haben die Implantologie revolutioniert. Durch 3D-Röntgenbilder und die digitale Volumentomografie (DVT) können wir den Kieferknochen in allen Dimensionen präzise darstellen. Dies ermöglicht eine exakte Planung des Implantats, sodass wir präzise vorgehen und Komplikationen minimieren können. Der Einsatz von Computer-unterstützter Planung (CAD/CAM) zur Herstellung von Zahnersatz und die Möglichkeit, Implantate virtuell zu simulieren, hat die Behandlungsmethoden noch sicherer und effizienter gemacht. Auch die sogenannte „Navigationstechnik“ wird zunehmend verwendet, um Implantate intraoperativ genau zu positionieren, was besonders bei schwierigen Fällen von Vorteil ist. Diese Technologien machen die Eingriffe nicht nur präziser, sondern reduzieren auch die Operationszeiten und verbessern die Heilungsprozesse.
Interviewer: Implantate sind eine beliebte Methode, um verlorene Zähne zu ersetzen, aber sie sind nicht immer die einzige Option. Welche Kriterien entscheiden darüber, ob ein Implantat die beste Lösung für einen Patienten ist?
Dr. Dr. Yildirim: Die Entscheidung, ob ein Implantat die beste Lösung ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Zunächst muss der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten berücksichtigt werden. Es gibt bestimmte gesundheitliche Risiken, wie z. B. unbehandeltes Diabetes oder aktive Krebserkrankungen, die den Heilungsprozess beeinträchtigen können. Auch der Zustand des Kieferknochens ist entscheidend. Ein ausreichendes Knochenvolumen ist notwendig, damit das Implantat sicher eingeheftet werden kann. Falls dies nicht der Fall ist, können wir in vielen Fällen mit Verfahren wie Knochentransplantationen oder Sinuslift-Operationen den Kieferknochen aufbereiten. Die ästhetischen Anforderungen des Patienten spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, gerade im sichtbaren Frontzahnbereich. Letztlich geht es immer darum, die Lösung zu finden, die den individuellen Bedürfnissen des Patienten am besten gerecht wird, um Funktion und Aussehen zu optimieren.
Interviewer: Ein häufiges Thema in der Implantologie ist die Angst der Patienten vor dem Eingriff. Was raten Sie Menschen, die sich Sorgen machen oder Angst vor einer Implantation haben?
Dr. Dr. Yildirim: Angst vor zahnärztlichen Eingriffen ist sehr verbreitet, und das ist völlig verständlich. Bei uns im Kopfzentrum legen wir großen Wert darauf, den Patienten die Behandlung genau zu erklären, damit sie sich sicher und informiert fühlen. In vielen Fällen kann schon die Aufklärung über den Ablauf der Behandlung und die moderne Technik, die wir einsetzen, Ängste abbauen. Zudem bieten wir verschiedene Optionen der Anästhesie, von der lokalen Betäubung bis hin zur Dämmerschlafnarkose, an. So kann der Eingriff nahezu schmerzfrei durchgeführt werden. Viele Patienten berichten auch, dass die Schmerzen nach der Behandlung sehr gering waren und schnell abklingen. Die Nachsorge ist ebenfalls entscheidend, um die Heilung zu fördern und etwaige Sorgen nach dem Eingriff schnell zu beseitigen.
Interviewer: Implantate sind eine langfristige Lösung, aber es gibt immer wieder Fragen zur Haltbarkeit. Wie lange halten Implantate im Durchschnitt, und was können Patienten tun, um die Lebensdauer zu maximieren?
Dr. Dr. Yildirim: Bei guter Pflege können Implantate 20 Jahre oder länger halten. Tatsächlich sind Implantate heutzutage mit die langlebigsten Lösungen im Bereich der Zahnmedizin. Es ist jedoch wichtig, dass Patienten regelmäßige Kontrolltermine wahrnehmen und auf eine gründliche Mundhygiene achten. Das bedeutet nicht nur, täglich Zähne zu putzen, sondern auch, regelmäßig Zahnseide oder Interdentalbürstchen zu verwenden, um auch schwer zugängliche Stellen zu reinigen. Risikofaktoren wie Rauchen oder ein ungesunder Lebensstil können die Haltbarkeit beeinträchtigen. Deshalb empfehlen wir, auf solche Faktoren zu achten und, wenn möglich, zu vermeiden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die regelmäßige professionelle Zahnreinigung, da diese hilft, Entzündungen des Zahnfleisches und der Umgebung des Implantats vorzubeugen.
Interviewer: Wie sehen Sie die Zukunft der Implantologie? Gibt es neue Entwicklungen, die Sie besonders spannend finden?
Dr. Dr. Yildirim: Die Zukunft der Implantologie wird in vielen Bereichen von noch innovativeren Technologien geprägt sein. Ich denke, die Weiterentwicklung der personalisierten Medizin wird eine immer größere Rolle spielen. Es wird zunehmend möglich sein, Implantate speziell auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten abzustimmen, etwa durch den Einsatz von 3D-Drucktechnologien. Auch die Integration von biologischen Materialien, die den Heilungsprozess beschleunigen, wird in Zukunft zunehmen. Ich sehe großes Potenzial in der Verwendung von sogenannten „smart materials“, die sich an die körpereigenen Bedingungen anpassen und sogar zur Regeneration von Knochensubstanz beitragen könnten. Letztlich wird es immer mehr darum gehen, minimalinvasive, aber höchst präzise Verfahren zu entwickeln, die den Patienten nicht nur die beste funktionale Lösung bieten, sondern auch die ästhetischen Ergebnisse optimieren.
Interviewer: Zum Schluss – was würden Sie Ihren Patienten, die sich mit dem Thema Zahnimplantate auseinandersetzen, mit auf den Weg geben?
Dr. Dr. Yildirim: Mein wichtigster Rat wäre, sich gut zu informieren und keine voreiligen Entscheidungen zu treffen. Implantate sind eine langfristige und in der Regel sehr erfolgreiche Lösung, aber es ist wichtig, die richtige Entscheidung auf Grundlage einer gründlichen Beratung und Planung zu treffen. Vertrauen Sie auf Ihre Ärzte und stellen Sie sicher, dass Sie alle Fragen gestellt haben, die Ihnen auf dem Herzen liegen. Wenn Sie sich für ein Implantat entscheiden, können Sie sicher sein, dass es eine sehr zuverlässige und ästhetisch ansprechende Möglichkeit ist, Ihre Zahngesundheit langfristig zu verbessern.
Interviewer: Vielen Dank, Herr Dr. Yildirim, für das spannende Gespräch und die wertvollen Einblicke in die Implantologie.
Dr. Dr. Yildirim: Es war mir eine Freude, vielen Dank für das Gespräch!
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in München Nymphenburg!
Ihr Praxisteam der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie unter der Leitung von MKG-Chefarzt Dr. Dr. Yildirim